Bewertungen, Kritiken und Rezensionen zu sehenswerten Gastspielen, die im Schlosspark Theater spielen:
Bewertung und Kritik zu
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FÜR MICH SOLL’S ROTE ROSEN REGNEN
musikalisch-seelisches Portrait über Hildegard Knef
Regie: Frank-Lorenz Engel
Premiere: 28. Juni 2022 (Gastspiel)
Schlosspark Theater, Berlin
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Zum Inhalt: Geboren am 28.12.1925 in Ulm und aufgewachsen in Berlin, wo sie am 1.2.2002 auch verstarb, gehört die Schauspielerin, Sängerin und Autorin Hildegard Knef zu den wenigen deutschen Weltstars.
Mitte der 1970er-Jahre: In einem inneren Dialog mit Hilde, ihrem jüngeren Ich, blickt die etwa 50-jährige Filmdiva auf ihre Vergangenheit zurück. Aus Chansons, Gedichten und Lebenserinnerungen entsteht so das sehr persönliche Portrait einer Ausnahmekünstlerin.
Schonungslos rechnet die Knef dabei mit sich und ihrem Leben ab. Gemeinsam mit Hilde wandelt sie auf den Spuren ihrer Geschichte – von der Trümmerzeit in Berlin bis zum Broadway in New York und zurück nach Europa. Die rastlosen Jahre, in denen sie unermüdlich Filme dreht, Schallplatten aufnimmt und in Fernsehshows auftritt, werden wieder lebendig.
Sie, die im Grunde nie etwas anderes wollte, als geliebt zu werden, kommt sich selbst abhanden. Doch getragen von ihrem unbeugsamen Willen, dem sie auch ihre Weltkarriere verdankt, rettet sich Hildegard Knef zurück ins Leben: „Für mich soll’s rote Rosen regnen, / Mir sollten sämtliche Wunder begegnen …“
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RAIN MAN
von Dan Gordon
Regie: Christian Nickel
Premiere: 7. November 2021 (Gastspiel)
Schlosspark Theater, Berlin
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Zum Inhalt: Die grundverschiedenen Brüder Charlie und Raymond Babbitt wachsen auf, ohne voneinander zu wissen. Nach dem Tod ihres Vaters fällt Raymond das komplette Erbe zu, Charlie hingegen erbt einzig und allein ein paar Rosenstöcke und den familieneigenen Oldtimer. Wutentbrannt beschließt Charlie, seinen Bruder zu suchen. Er findet einen ganz in sich gekehrten, unzugänglichen Autisten, den er scheinbar mühelos aus der Klinik entführen und dazu bringen kann, ihm seinen Teil vom Erbe zu überschreiben. Doch dann kommt alles ganz anders…
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EROS & RAMAZOTTI
Ein Duo im Ausnahmezustand
Regie: Hans Holzbecher
Premiere: 26. Januar 2020 (Gastspiel)
Schlosspark Theater, Berlin
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Zum Inhalt:Seit Jahren schmettern Eros Falsoletti und Luigi Ramazotti allabendlich die berühmtesten italienischen Canzonen und Songs im Hotel Paradiso - und werden dafür von Bustouristen als Könige des Belcanto gefeiert.
Doch Ramazotti hat genug von gediegener Abendunterhaltung und biederen Schlagern. Er will endlich Karriere machen! Schließlich ist er ein meisterhafter Klaviervirtuose und hat in seinem Bühnenpartner Eros Falsoletti einen Sänger, neben dem Caruso und Celentano klingen als wären sie im Stimmbruch. Außerdem ist Eros schon für Italien beim Eurovision Song Contest angetreten – auch wenn er wegen der traumatischen Konsequenzen nicht gern drüber spricht …
Ramazottis genialer Plan führt das Duo durch atemberaubende Turbulenzen in phantastische Höhen und immer wieder in den absoluten Ausnahmezustand. Wird sich ihr großer Traum vom Plattenvertrag erfüllen? Kann Eros sich von seinem ESC-Trauma befreien? Oder wenigstens von seiner Italienallergie. Antworten auf diese Fragen liefert das verrückte Duo aufs Vergnüglichste.
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ALLEIN IN EINER GROSSEN STADT
Rita Feldmeier
Regie: Achim Wolff
Premiere: 17. November 2019 (Gastspiel)
Schlosspark Theater, Berlin
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Zum Inhalt: Marlene Dietrich ist eine Legende, die sie selbst über viele Jahre hinweg erschaffen und verkörpert hat. Eine ihrer künstlerisch größten Leistungen war ihre Konzertlaufbahn mit Konzerttourneen auf allen fünf Kontinenten dieser Erde. In drei Weltsprachen hat sie gesungen.
Sie hatte ihren 50. Geburtstag bereits hinter sich, war bereits Großmutter, als sie sich zu dieser One-Woman-Show rüstete. Und da sie auf dem musikalischen Boden Berlins großgeworden war, möchten wir sie mit vielen ihrer Lieder an diesem Abend deutlich in Erinnerung bringen und zeigen, dass sie immer noch gegenwärtig ist.
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BRIGITTE GROTHUM & HORST NAUMANN: „AUF BALD – AM ALEXANDERPLATZ!“
von Margarete Herdieckerhoff
Premiere: 10. November 2019 (Gastspiel)
Schlosspark Theater, Berlin
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Zum Inhalt: 50 Jahre Erinnerung und Hoffnung zweier Menschen im geteilten Deutschland:Die Geschichte von Rolf und Ulla, die anhand eines 50 Jahre währenden Briefwechsels erzählt wird, spiegelt zugleich die deutsche Geschichte in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts wider. 1942 haben sich die Zehnjährigen bei der Kinderlandverschickung kennengelernt. Seitdem schreiben, treffen und lieben sie einander.Ein Tagebuch deutsch-deutschen Zusammensehnens, Getrenntseins und Auseinanderlebens. Nach dem Fall der Mauer werden beide des inneren Abstands gewahr, der sie aufgrund ihrer unterschiedlichen Lebensläufe und Lebenserfahrungen trennt.
Brigitte Grothum, die Grande Dame des Deutschen Theaters, ist zugleich eine großartige Persönlichkeit im Berliner Kulturleben. Bekannt und geliebt ist sie nicht zuletzt durch die TV-Serie „Drei Damen vom Grill“ (1977-1991) sowie als Produzentin, Regisseurin und Mitwirkende der von ihr initiierten Berliner „Jedermann“-Festspiele (1987-2014), um nur zwei Höhepunkte ihres umfangreichen Schaffens herauszuheben.
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ALLE SIEBEN WELLEN
nach dem Roman von Daniel Glattauer
Regie: Dominik Paetzholdt
Premiere: 22. Juni 2019 (Gastspiel)
Schlosspark Theater, Berlin

Zum Inhalt: Die hinreißende Fortsetzung von „Gut gegen Nordwind" ist da und überschwemmt in Ulrike Zemmes kongenialer Bühnenfassung die Theaterlandschaft. Glattauer hat die stürmischen Nordwinde mit wogenden Meereswellen bezwungen und wird auch diesmal einen Flächenbrand auf allen deutschen Bühnen auslösen.
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ÜBER DIE VERHÄLTNISSE
Frank Lüdecke
Premiere: 25. November 2018 (Gastspiel)
Schlosspark Theater, Berlin
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Zum Inhalt: Könnten sich noch mehr Menschen in Deutschland ehrenamtlich engagieren, wenn es bezahlt würde? Bedeutet Chancengleichheit, dass der Langsamste die Reisegeschwindigkeit aller bestimmt? Sind die staatlichen Schulen die AOK des Bildungswesens? Heisst es noch „Familie“? Oder bereits „Whatsapp-Gruppe“? Und was ist heute politischer? Wählen gehen? Oder Äpfel aus der Region kaufen?
Frank Lüdecke redet über die Verhältnisse und wirft einen vergnüglichen Blick in die Seele zivilisationsgestresster Mitteleuropäer. Das Digitale, die Demokratie, Europa - all das kann Spuren von Pointen enthalten. Und jede Menge Hoffnung. Denn bei allen Schwierigkeiten sollten wir nicht vergessen: es ist doch für alle noch genug Schaum auf dem Cappuccino! Lüdeckes politisches Kabarett macht Anleihen bei der Philosophie, verwendet Musik und lehnt Originalität und Unabhängigkeit nicht von vornherein ab.
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GUT GEGEN NORDWIND
nach dem Roman von Daniel Glattauer
Regie: Dominik Paetzholdt
Premiere: 9. November 2018 (Gastspiel)
Schlosspark Theater, Berlin
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Zum Inhalt: Eigentlich wollte Emmi Rothner nur ein Zeitschriften-Abonnement kündigen. Doch durch einen Buchstabenverdreher kommt ihre E-Mail nicht beim Verlag an, sondern bei Leo Leike. Dieser antwortet ihr, um das Missverständnis aufzuklären. Daraus entspinnt sich ein intensiver E-Mail-Kontakt, der beide nicht unberührt lässt.
Leo kommt die virtuelle E-Mail-Bekanntschaft nicht ungelegen, denn er ist alleinstehender Uni-Assistent für Sprachpsychologie und untersucht den Einfluss von E-Mails als Transportmittel von Emotionen. Doch schon bald lässt er dieses ,,Projekt" fallen, da Emmi nach und nach sein Herz erobert.
Und auch Emmi steigert sich in dieses virtuelle Liebesverhältnis hinein, das ihr Ablenkung von ihrem familiären Alltag verschafft. Es beginnt zu knistern in der Leitung und die Versuchung eines persönlichen Treffens steigt. Doch werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was dann?
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PAUL ABRAHAM - OPERETTENKÖNIG VON BERLIN
von Dirk Heidicke
Regie: Klaus Noack
Premiere: 3. November 2018 (Gastspiel)
Schlosspark Theater, Berlin
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Zum Inhalt: Berlin, Wien, Paris, Casablanca, Havanna, New York – die Lebensstationen des Komponisten Paul Abraham lesen sich so exotisch wie die Schauplätze einer seiner Erfolgs-Operetten, mit denen er zu Beginn der 30er Jahre für Furore sorgte. Doch das Leben des genialen Tonsetzers verlief nur bis zum Januar 1933 operettenhaft – mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten verwandelte es sich in eine Tragödie.
Nicht nur darf er sein Theater nicht mehr betreten, er muss schließlich gar das Land verlassen und flüchtet in die USA. Eben noch bejubelt, verlässt ihn im Exil der Verstand und er lebt in psychiatrischer Obhut. Seine zahlreichen unveröffentlichten Werke, die er daheim seinem Freund Josef anvertraut hatte, verscherbelt dieser an reiche Deutsche, die sich ihren Namen über den Kompositionen erkaufen. Abraham stirbt in Armut.
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