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Hans Otto Theater Potsdam
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Pension Schöller

Bewertung und Kritik zu

PENSION SCHÖLLER
von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs
Regie: Jan Jochymski 
Premiere: 30. November 2018 
Hans Otto Theater Potsdam 

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Zum Inhalt: Bei einem Ausflug in die Weltstadt Berlin jagt Philipp Klapproth Sensationen nach, um sie am Stammtisch in der branden­burgischen Provinz zum Besten geben zu können. Und er sucht Inspiration für eine Kureinrichtung für Nervenkranke, die er zu Hause in Kyritz an der Knatter eröffnen will. Am liebsten möchte er in Berlin einem Haufen Verrückter live begegnen. Im Café der „Pension Schöller“ verspricht er seinem Neffen Alfred einen Kredit für dessen eigenes Zukunftsprojekt, wenn er ihm eine solche Gelegenheit verschaffe. Alfred hat keine Ahnung, wie das gehen soll, aber Schöllers Tochter Franziska hilft. Beide lassen Klapproth glauben, am Abend würde in Schöllers Café die Soirée einer Nervenklinik stattfinden. Da trifft er denn höchst belustigt auf Menschen, deren exzentrische Ticks aus seiner Sicht klar darauf hindeuten, dass sie „eine Meise haben“. Doch bald schon wirken der arbeitslose Feldwebel, die recherchelüsterne Schriftstellerin, der actionbegeisterte Weltreisende und der spielwütige Schauspieler mit grandiosem Sprachfehler auf Klapproth bedrohlich. Er ist heilfroh, ins sichere Kyritz zurückzukehren, nur währt die heimatliche Ruhe nicht lang. Die „Verrückten“ fallen auch hier ein und Klapproth kommt dem Wahnsinn nahe! 

Mit Jon-Kaare Koppe | Nadine Nollau | David Hörning | Jörg Dathe | Alina Wolff u.a

Regie: Jan Jochymski
Bühne & Kostüme: Stefan Heinrichs
Musik: Jeremias Koschorz
Dramaturgie: Bettina Jantzen

TRAILER

2.0 von 5 Sterne
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Es fehlt an Gespür für den richtigen Rhythmus
6 Jahre her.
Kritik
''Auffallendster Regie-Einfall: Einsatz von Musik. Ein Pianist ist immer dabei, am Keyboard oder am Flügel. Denken wir an die Song-Dramen eines Erik Gedeon oder die Abende eines Marthalers oder von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht, ist klar, wie raffiniert und pointiert Musik für Stimmungen, Atmosphäre und Witz sorgen kann. Das gelingt hier nicht. Denn geboten wird kaum mehr als ein Soundteppich, Geklimper, das die Akteure anheizt, das sie treibt, auf Tempo drückt. Das ist partiell lustig. Komisch ist es nicht. Die Schauspielerinnen und Schauspieler haben das Problem, dass die Pointen nicht wirklich sitzen, was an der Regie liegt. Das Tempo stimmt nicht. Es fehlt an musikalisch reifem Rhythmus und Tempo. Da sind ja die Pausen entscheidend. Witz braucht mathematische Genauigkeit im Umgang mit der Zeit, dem Sprechfluss, dem geschickten Wechsel von Ruhe und Rastlosigkeit. Regisseur Jan Jochymski zeigt hier nicht, dass er diese hohe Kunst beherrscht. Bei ihm knallt’s unentwegt. Knallen allein und auf Dauer kann nur verpuffen. Wer einen Abend erleben möchte, bei dem das Wechselspiel von Wahn und Wirklichkeit übers Lachen Gedanken auf den Weg schickt, wird enttäuscht. Wer mal knapp zwei Stunden nur Lustiges und nur Albernes, puren, schenkelklopfenden Spaß, haben möchte, fühlt sich sicher gut bedient.'' schreibt Peter Claus auf kulturradio.de
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