Bewertung und Kritik zu
DREIGROSCHENOPER
von Bertolt Brecht
Regie: Antú Romero Nunes
Premiere: 12. September 2015
Thalia Theater Hamburg
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Zum Inhalt: „Es muß etwas Neues geschehen“, ruft Brechts Jonathan Peachum, Chef einer Bettlermafia, dem Publikum zu. Warum? Hier werden die Regeln des Marktes neu definiert, hier wird das Elend der Menschen zur Ware für wenige und das Verbrechen zum alternativen Geschäftsmodell erklärt. Antú Romero Nunes erzählt mit den Mitteln des von Brecht geforderten epischen Theaters „Die Dreigroschenoper“ ganz neu.
London, Soho 1928. Hier regiert, wer die Klaviatur der Korruption beherrscht. Hier werden die Regeln des Marktes neu definiert, hier wird das Elend der Menschen zur Ware für wenige und das Verbrechen zum alternativen Geschäftsmodell erklärt. Jonathan Peachum, Boss einer Bettlermafia, treibt seinen erfolgreichen Handel mit der Beratung und Ausstattung der Ärmsten und setzt auf das schlechte Gewissen der Menschen. 50% der Einnahmen der Bettler gehen direkt an ihn. Gangsterboss Mackie Messer dagegen hat sich ganz dem dunklen CrimeBusiness von Raub und Mord verschrieben und verbringt seine Zeit am liebsten im Bordell. Durch einen guten Draht zu seinem Jugendfreund „Tiger“ Brown, der mittlerweile oberster Polizeichef Londons ist, hat er sich eingerichtet. Doch als er Peachums Tochter Polly heiratet und damit beide Geschäftsmänner zum ersten Mal aufeinander treffen, müssen die Territorien neu verteilt werden.
Mit Franziska Hartmann (Spelunken-jenny), Thomas Niehaus (Brown, Polizeichef), Jörg Pohl (Jonathan Jeremiah Peachum), Sven Schelker (Mackie Messer), Lisa Schmalz (Lucy, Browns Tochter (Alternierend)), Paul Schröder (Filch; Smith), Katharina Marie Schubert (Polly Peachum, Deren Tochter), Anna-maria Torkel (Lucy, Browns Tochter (Alternierend)),
Victoria Trauttmansdorff (Celia Peachum, Seine Frau)
Regie: Antú Romero Nunes
Bühne: Florian Lösche
Kostüme: Victoria Behr
Dramaturgie: Matthias Günther
Musikalische Leitung: Johannes Hofmann
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