Bewertung und Kritik zu
DRITTE REPUBLIK
von Thomas Köck
Regie: Thomas Köck, Elsa-Sophie Jach
Premiere: 2. November 2018
Thalia Theater Hamburg
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Zum Inhalt: Eine Landvermesserin und ihr Kutscher irren durch einen Schneesturm. Es ist das Jahr 1918 – sie sollen die Außengrenzen nach Kriegsende neu vermessen. In der Undurchsichtigkeit des Schneetreibens, die die Erfüllung des Auftrags unmöglich macht, treffen die beiden auf unterschiedlichste Figuren und ihre Versionen einer Idee Europas. Unter ihnen ist auch der Hamburger Reedereidirektor und Visionär transnationalen Handels Albert Ballin, der sich am 9. November, dem Tag der Ausrufung der ersten demokratischen Republik, das Leben nimmt.
In einem kafkaesken Setting über die letzten 100 Jahre hinweg bis heute, entwerfen der Autor Thomas Köck und die Regisseurin Elsa-Sophie Jach, die "dritte republik" als ein Verfassungskonzept für ein taumelndes Europa zwischen Globalisierung und nationalstaatlichen Sehnsüchten: die Dystopie eines autokratischen und neoliberalen Staatenbunds, ausgelöst durch den Rechtsruck mehrerer europäischer Länder.
Mit: Bekim Latifi, Björn Meyer, Barbara Nüsse, Victoria Trauttmansdorff, Tilo Werner
Regie: Thomas Köck, Elsa-Sophie Jach
Bühne: Stephan Weber
Autor: Thomas Köck
Dramaturgie: Emilia Linda Heinrich
Kostüme: Sophie Klenk-wulff
Musik: Max Kühn
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