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Hamburger Kammerspiele
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SPIELPLAN & KARTEN

Der rechte Auserwählte

Bewertung und Kritik zu

DER RECHTE AUSERWÄHLTE
von Eric Assous
Regie: Jean-Claude Berutti 
Premiere: 19. März 2018
Hamburger Kammerspiele

Zum Inhalt: Ein luxuriöses Loft im Pariser Bastille-Viertel. Früher Abend. Melanie und Greg (seit zwölf Jahren verheiratet, zwei Kinder) bereiten sich darauf vor, Jeff zum Abendessen zu empfangen. Ihr Gast ist ein alter Freund Gregs: steinreich, überreizt, deprimiert, ein ewiger Einzelgänger. Da bekommt Melanie einen Anruf. Es ist Charline, ihre alte Freundin, die gerade mit ihrem neuen Verlobten Noel aus New York zurückkommt. Die beiden Frauen haben sich ewig nicht mehr gesehen, aber viel zu erzählen. Spontan lädt Melanie ihre Freundin und deren Verlobten zum Abendessen ein. Mehr Gäste, mehr Spaß! Wirklich? Jeff ist der Exfreund Charlines!
Trotz berechtigter Bedenken riskieren es Melanie und Greg, Jeff und Charline aufeinander treffen zu lassen. Noel, der unbekannte Verlobte, wird die Begegnung sicher ausgleichen doch irgendetwas stimmt mit ihm nicht. Seine dominante Art reizt Jeff und Greg, seine Aggression gegen Latinos oder Juden empört auch Melanie … aber das ist noch nicht alles. Und so kocht die Stimmung an dem Abend immer höher und am Ende ist nichts mehr so, wie es vorher war…

Mit Stefan Jürgens, Ruth Marie Kröger, Volker Zack, Wanda Perdelwitz, Ole Schlosshauer

Regie: Jean-Claude Berutti 
Ausstattung: Rudy Sabounghi 

4.0 von 5 Sterne
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Spritzige, gesellschaftskritische Komödie
6 Jahre her.
Kritik
''Jean-Claude Berutti bringt dieses Stück gelungen auf die Bühne der Hamburger Kammerspiele und versteht es, die gesellschaftskritische Ebenen so umzusetzen, dass sie sich von ihren spezifisch französischem Kontext ablösen lassen, ohne dass dieser ursprüngliche kulturelle Rahmen verlorengeht.  Das Bühnenbild ist wenig aufregend oder außergewöhnlich; es passt jedoch ästhetisch zu dem sozialen Milieu des Stücks und lässt diesem Raum, für sich selbst zu sprechen.  Die schauspielerische Leistung der fünf Darsteller überzeugt durch die Reihe – auch wenn Wanda Perdelwith, Ole Schloßhauer und Ruth Marie Kröger etwa bis zur Hälfte der Premiere brauchten, um zu ihrer Form zu gelangen. Stefan Jürgens überzeugt als Noël, der nicht klischeehaft gerät, sondern – sehr realistisch – als ein Mensch aus der Mitte unserer Gesellschaft angelegt ist und so bestens funktioniert. Ohne Frage ist die größte Wonne jedoch, Volker Zack Michalowski als Jeff zu sehen. Die spezifische Magie, die er dieser Rolle verleiht, ist kaum in Worte zu fassen; in jedem Fall würde ein Besuch des Stücks schon allein lohnen, um sie zu erleben.'' schreibt Ann-Kristin Iwersen am 22. März 2018 auf KULTURA-EXTRA
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