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    Die Lage

    Bewertung und Kritik zu

    DIE LAGE 
    von Thomas Melle
    Regie: Max Radestock
    Premiere: 17. März 2023 
    neues theater Halle 

    https://ir-de.amazon-adsystem.com/e/ir?t=aufderbuehne-21&l=li2&o=3&a=B00D8ZA6CQZum Inhalt: Für Wohnraum muss man sich heutzutage qualifizieren, Bewerbungen schreiben, Familienverhältnisse und beruflichen Status offenlegen und als Währung in den Immobilienmarkt deutscher Großstädte einzahlen. Und während man sich in exklusiver Lage »ein Haus gegen das Draußen« mit freistehender Kochinsel mieten will, beginnt vor der Haustür der brutale Kampf gegen den sozialen Abstieg. Wohnen ist zu der sozialen Frage unserer Zeit geworden. Was passiert, wenn wir als Gesellschaft zulassen, dass Wohnraum zur kapitalistischen Ware wird? Wenn der Wohnraum zum Kampfplatz wird, zeigt sich, wie dünn die Decke der Zivilisation ist.

    Mit Florian Ulrich Krannich, Harald Höbinger, Paula Dieckmann, Sybille Kreß, Nils Thorben Bartling, Nicoline Schubert, Rico Strempel

    Regie: Max Radestock
    Bühne & Kostüme: Elena Scheicher
    Dramaturgie: Sophie Scherer

    4.0 von 5 Sterne
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    Pointenreiche Satire über den Immobilienmarkt
    7 months ago
    Kritik

    Nach dem verrätselt-anspielungsreichen Auftragswerk Ode für das Deutsche Theater Berlin, in dem er die Kunstblase karikiert, veröffentlichte Thomas Melle eine kleine Satire, in der es nichts misszuverstehen gibt. In einer munteren Farce, die stellenweise etwas zu plakativ wirkt, führt er die Probleme auf dem Mietmarkt vor.

    „Die Lage“, 2020 in Stuttgart von Tina Lanik uraufgeführt und im März 2023 am neuen theater in Halle inszeniert, führt die Verzweiflung von Miet- und Kaufinteressenten vor. Abwechselnd schlüpft das Ensemble in die Rollen von Maklern der besonders schmierigen Sorte, die den schlangestehenden Interessenten völlig überteuerten Wohnraum anbieten.

    Das Stück schnurrt in kleinen Episoden ab, die zunächst betont realitätsnah dem Haifischbecken zeitgenössischer Immobilienmärkte abgelauscht sind, gegen Ende in grotesk-stilisierte Handgreiflichkeiten münden. Als es der Makler mit dem Zwang zur finanziellen Selbstentblößung der potentiellen Klienten deutlich zu weit treibt, drehen diese den Spieß um und zwingen ihn zum Striptease.

    „Die Lage“ ist nicht besonders vielschichtig und wohl auch nicht Melles bestes Stück, bietet aber einen unterhaltsamen Abend und wird landauf, landab nachgespielt. Max Radestock, der selbst lange am neuen theater Halle als Schauspieler engagiert war und in diesem Jahr sein Regie-Studium an der HfS Ernst Busch abgeschlossen ist, inszeniert den Abend im Wechsel aus präzisen chorischen Passagen und temporeichen Dialogen.

    Weiterlesen: https://daskulturblog.com/2023/10/14/die-lage-thomas-melle-neues-theater-halle-kritik/

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