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    Theater Bonn
    http://www.theater-bonn.de
    Am Boeselagerhof 1 - 53111 Bonn
    Telefon: 0228 778008
    SPIELPLAN & KARTEN

    Zur schönen Aussicht

    Bewertung und Kritik zu

    ZUR SCHÖNEN AUSSICHT 
    von Ödön von Horváth
    Regie: Sebastian Kreyer 
    Premiere: 20. April 2018 
    Theater Bonn - Kammerspiele
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    Ödön von Horváth schildert eine Welt, „wie sie halt leider ist“, und beschreibt den Machtkampf in einer ungerechten Gesellschaft, der nur Verlierer hervorbringt. Die 1926 entstandene Komödie wurde 1969 in Graz uraufgeführt. Horváths Gesellschaftssatire ist ein Stück par excellence für den Regisseur Sebastian Kreyer, dessen vordergründig knallbunte Inszenierungen immer auch die Tragik aus der Welt gefallener Menschen ausloten, „extrem schrill und extrem wehmütig, extrem desolat und extrem komisch“, schrieb einst „nachtkritik“. Kreyer hat in Bonn bereits DIE MÖWE, DER ENTERTAINER sowie NULLZEIT von Juli Zeh inszeniert und gehört seit fünf Jahren zum festen Team des Schauspiels. 

    Inszenierung: Sebastian Kreyer
    Bühne: Matthias Nebel
    Kostüme: Britta Leonhardt
    Musikalische Leitung: Valerij Lisac
    Musikalische Beratung: Andreas Seeligmann
    Videodesign: Valerij Lisac
    Licht: Sirko Lamprecht
    Dramaturgie: Nicola Bramkamp

    TRAILER

    2.0 von 5 Sterne
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    Aussicht ohne Einsicht
    6 years ago
    Kritik
    ''Ein gut aufgelegtes Darstellerensemble sorgt dafür, dass bei der Aneinanderreihung flacher Gags der pointierte Witz trotzdem nicht ganz auf der Strecke bleibt. Sophie Basse gibt eine köstliche und sehr sehenswerte Vorstellung als Ada Freifrau von Stetten, die mit allen Wassern gewaschen ist. Ada scheint es gewohnt, ihre Gespielen unter ihren Fittichen herrisch zu dominieren. Für ihr persönliches Lustempfinden erprobt sie mit ganzer Experimentierfreude gerne auch neue Wege. So gibt sie sich auch genüsslich als zart-verletzliche Dame, wenn sie den Schneewittchen-Spiegel befragt. Daniel Breitfelder mimt ihren Bruder Emmanuel Freiherr von Stetten hingebungsvoll affektiert, effeminiert und tollpatschig. Er sorgt für allerlei Situationskomik, wenn er sich von dem Hotelpersonal geflissentlich abheben möchte, den einen oder anderen Angestellten trotzdem lüstern beäugt und sogar betatscht und, genau wie die anderen, auf Gunst und Vermögen seiner Schwester angewiesen ist. Formvollendet eingebettet in das gleichförmige Stillleben der Hotellobby legt sich insbesondere auch Sören Wunderlich als Portier Max wunderbar geflissentlich ins Zeug, wenn er sinnentleerte Aufträge seines Dienstherrn eifrig befolgt und die bescheidenen Ergebnisse stolz hochhält. Obwohl Kreyer mit seiner Adaption besonders schräg und abstrus sein möchte und insbesondere am Ende das Ganze schrill übertreibt und überfrachtet, ist die Vorführung insbesondere aufgrund der Spielfreude des Ensembles über weite Strecken äußerst unterhaltsam.'' schreibt Ansgar Skoda am 23. April 2018 auf KULTURA-EXTRA
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    2 von 3 Person(en) gefiel diese Kritik
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