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    Marx in London

    Bewertung und Kritik zu

    MARX IN LONDON
    von Jonathan Dove
    Regie: Jürgen R. Weber 
    Premiere: 9. Dezember 2018
    Theater Bonn - Oper 

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    Zum Inhalt: Ein Tag im Leben der Familie Marx. Einer der berühmtesten Philosophen und eine Ikone der Politik, Gründer eines der einflussreichsten Denksysteme, in seiner menschlich-allzumenschlichen Alltagsgestalt.
    Marx wurde 2003 im ZDF in der Sendung Unsere Besten nach Konrad Adenauer und Martin Luther von den deutschen Fernsehzuschauern zum „drittgrößten“ Deutschen, 2005 in der BBC zum einflussreichsten Denker aller Zeiten gekürt. Komponist Jonathan Dove und Autor/Regisseur Jürgen R. Weber sowie der Librettist Charles Hart haben sich zum Ziel gesetzt, eine Oper zu schaffen, die nicht nur einen Tag im Leben von Marx, sondern auch einen Tag im Leben der Mutter aller modernen Metropolen, London, erzählt. Einen verrückten, unterhaltsamen, spannenden, aber auch typischen Tag in all seiner Dynamik und Widersprüchlichkeit. Dabei wird inhaltlich und musikalisch die Trialektik zwischen Utopie, Wissenschaft und Realität umgesetzt. Wie Doves Opern FLIGHT oder THE ADVENTURES OF PINOCCHIO hat auch MARX IN LONDON eine echte Chance im Opernrepertoire.

    Die Produktion wird beraten von Tristram Hunt, ehemaliges Member of Parliament und Historiker, dessen Engels-Biographie Der Mann, der den Marxismus erfand wertvolles Material beisteuerte. Außerdem mitgewirkt haben der Marx-Experte Prof. Gareth Stedman Jones vom King's College, Cambridge, und Rachel Holmes, deren Biographie von Marx’ Tochter „Tussy“ Eleanor Marx einen sehr speziellen feministischen Blick auf die Charaktere wirft. Sommer 1871: 
    Marx ist wieder einmal bedrängt von seiner hysterischen Ehefrau, seinem verleugneten illegitimen Sohn, seiner zu neugierigen Tochter und natürlich seinem notorischen Mangel an „Kapital“. Außerdem weiß er, dass er allen Beteuerungen zum Trotz den nächsten Band seines Opus Magnum nie zu Ende schreiben wird. Er flüchtet in die British Library, wo er eine Vision hat, die schließlich zu einem Albtraum wird. Am Ende lösen sich alle Probleme scheinbar wie von selbst.  

    Musikalische Leitung: David Parry 
    Regie: Jürgen R. Weber 
    Bühne und Kostüme: Hank Irwin Kittel 
    Licht: Friedel Grass 
    Dramaturgie: Andreas K. W. Meyer 
    Choreinstudierung: Marco Medved 

    TRAILER

    4.0 von 5 Sterne
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    Alltagswirrnisse eines Übervaters
    5 years ago
    Kritik
    ''Doves mal rhythmische, mal getragene, tonale Musik erinnert passagenweise wohltuend an Kompositionen von Philip Glass. Gesungen wird in Englisch, obwohl das Programmheft darüber informiert, dass in der Familie Marx auch viel Deutsch gesprochen wurde. Neben flüssig-farbenreiche, manchmal pathetisch-bedeutungsschwer anmutende Arien tritt ein lockerer, mitunter zäher Konversationston. Mark Morouse mimt den Marx mit Rauschebart souverän. Yannick-Muriel Noah, die vor Beginn des Abends ihre stimmlichen Fähigkeiten wegen Erkältung entschuldigen ließ, gibt eine intensive und dramatische Gattin Jenny. Marie Heeschen spielt die Tochter Tussy gewandt und ausdrucksstark und glänzt auch in den Koloraturen. Mit soliden darstellerischen Performances und Tenorstimmen warten auch Christian Georg als Sohn Freddy und Johannes Mertes als Friedrich Engels auf. Die britische Mezzosopranistin Ceri Williams ergänzt das recht starke Ensemble in der Rolle der Haushälterin Helene.  Der dramatisch-spannungsvolle Sound mag nur mäßig darüber hinwegzutäuschen, dass die einschließlich einer Pause zweieinhalbstündige Oper deutliche Längen hat. Die anfangs etwas verwirrende Personenkonstellation mutet betulich und nur mäßig unterhaltsam an. Es fehlt trotz der lebendigen Personenführung an Überraschungs- und Spannungsmomenten und möglichen Bezügen zum Hier und Heute. Voraussichtlich 2020 wird die Produktion auch an der Scottish Opera gezeigt. Vielleicht kann die Vorführung dort noch mehr punkten. Denn Charles Harts Wortwitz geht für das deutschsprachige Publikum teilweise ein bisschen verloren, da es schwerfällt, die schnell wechselnden Übertitel mitzulesen.'' schreibt Ansgar Skoda am 15. Dezember 2018 auf KULTURA-EXTRA
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