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Delay the Sadness

Bewertung und Kritik zu

DELAY THE SADNESS
Sharon Eyal
Premiere: 12. September 2025 
Ruhrtriennale (Jahrhunderthalle, Bochum)

Zum Inhalt: Emotional, sensationell, magnetisch und zutiefst körperlich. Man kann nicht aufhören zuzusehen. Die hochqualifizierten Tänzer:innen von Sharon Eyal drücken Gefühle aus, die sich nicht in Worte fassen lassen. Eyal gilt als eine der bedeutendsten Choreograf:innen unserer Zeit. Ihre Kreationen nehmen uns mit auf eine atemberaubende Reise entlang der Emotionen, die uns im Leben begegnen. Delay the Sadness ist das neue Werk von Eyal für die S-E-D Dance Company, der neuen, von ihr und Gai Behar gegründeten Company. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit bei ima für GöteborgsOperans Danskompani wird Josef Laimon den Soundtrack für dieses neue Stück komponieren, exklusiv für S-E-D.

Eine Produktion von Sharon Eyal Dance in Koproduktion mit Ruhrtriennale, La Villette, Chaillot - théâtre national de la danse, TorinoDanza, Orsolina 28 Art Foundation, Montpellier Danse Festival, Sadler’s Wells, MART Foundation, Festspielhaus St. Pölten, Théâtre Sénart, Scène nationale, Les Nuits de Fourvière, Lyon.

Choreografie: Sharon Eyal
Co-Kreation: Gai Behar
Originalmusik: Josef Laimon
Lichtdesign: Alon Cohen
Nagel- & Schmuckdesign: Noa Eyal Behar
Tanz: Darren Devaney, Juan Gil, Alice Godfrey, Johnny McMillan, Keren Lurie Pardes, Nitzan Ressler, Héloïse Jocquevile ,Gregory Lau

1 Kritik

4.0 von 5 Sterne
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Ungewöhnlicher Stilwandel der Choreographin
12 Tage her.
Kritik

Bei der israelischen Starchoreographin Sharon Eyal denkt man sofort an roboterhaft zuckende Kampfformationen, an Techno-Bilderrausch und kühle Präzision.

Überraschend gehen Eyal und ihr Partner Gai Behar diesmal einen völlig anderen Weg. Statt Roboter-Gleichschritt gibt es diesmal Pas de Deux. So nah am klassischen Tanz war Eyal, die inspiriert von Ohad Naharins „Gaga“ ihren ganz eigenen Stil entwickelte, noch nie. Statt Berghain-Atmosphäre fühlt man sich diesmal eher an George Balanchine oder Vaslav Nijinsky, wie „Die Deutsche Bühne“ notierte. Die beiden prägenden Choreographen der russischen Klassik wurden um die vorletzte Jahrhundertwende in Sankt Petersburg bzw. Kyiv geboren.

„Delay the Sadness“ ist ein sehr persönliches Werk von Eyal, das ihrer vor zwei Jahren verstorbenen Mutter verstorben ist. Der eine Stunde kurze Abend schwelgt in zärtlichen, fließenden Bewegungen. Erst gegen Ende werden die Gesten abgehackter. Ein stummer Schrei wird von einem Paar zelebriert.

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