Bewertung und Kritik zu
TI VEDO, TI SENTO, MI PERDO
von Salvatore Sciarrino
Regie: Jürgen Flimm
Premiere: 7. Juli 2018
Staatsoper Unter den Linden, Berlin
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Zum Inhalt: Im Palazzo der hochadligen Familie Colonna im barocken Rom erwarten eine Sängerin, ein Literat, ein Musiker, ein Chor und ein Instrumentalensemble auf der Bühne die Ankunft des Komponisten. Doch am Ende erreicht sie statt einer versprochenen neuen Arie die Nachricht von Stradellas Tod. Bis dahin wird ausgiebig über den ebenso streitbaren wie originellen Künstler – schon zu Lebzeiten eine Legende – und seine Musik berichtet und reflektiert. Unterschiedliche Perspektiven und Wertmaßstäbe spielen dabei eine Rolle, desgleichen auch das Nachdenken über die menschliche Natur, über den Körper, die Sinne und die Leidenschaft – mithin über das, was die Kunstform Oper in ihrem Kern ausmacht.
Musikalische Leitung: Maxime Pascal
Inszenierung: Jürgen Flimm
Bühnenbild: George Tsypin
Kostüme: Ursula Kudrna
Licht: Olaf Freese
Choreografie: Tiziana Colombo
Dramaturgie: Benjamin Wäntig