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Hebbel am Ufer (HAU)
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SPIELPLAN & KARTEN

Die große Klassenrevue

Bewertung und Kritik zu

DIE GROSSE KLASSENREVUE 
Christiane Rösinger

RegieMeike Schmitz, Christiane Rösinger 
Premiere: 20. September 2023
Hebbel am Ufer (HAU), Berlin 

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Zum Inhalt: 1924 feierte Erwin Piscators proletarische “Revue Roter Rummel” vor einem begeisterten Arbeiter*innen-Publikum in Berlin Premiere. 99 Jahre danach bringt die Musikerin und Autorin Christiane Rösinger eine zeitgenössische Agitpop-Revue auf die Bühne, die unter der skrupellosen Verwendung aller darstellerischen Möglichkeiten heutige Klassenverhältnisse beleuchtet. Sieben Expert*innen und eine Band dekonstruieren den “Mythos Mittelschicht” und den Modebegriff “Klassismus”, widerlegen die hartnäckige Legende vom Aufstieg durch Leistung und Bildung, geben therapeutische Hilfe bei linker Erbscham und lassen das Publikum an den reichen Erfahrungen des prekären Lebens teilhaben. Ausstiegsgeschichten statt Aufstiegsgeschichten! Mit dabei sind die Schriftstellerinnen Stefanie Sargnagel und Paula Irmschler sowie bekannte Mitstreiter*'innen aus den Erfolgsproduktionen “Stadt unter Einfluss” und “Planet Egalia”.

Performance: Sila Davulcu, Doreen Kutzke, Paula Irmschler, Julie Miess, Minh Duc Pham, Christiane Rösinger, Stefanie Sargnagel, Andreas Schwarz

Idee, Text und Komposition: Christiane Rösinger / Regie: Meike Schmitz, Christiane Rösinger / Ko-Komposition: Paul Pötsch / Musikalische Leitung: Laura Landergott, Paul Pötsch / Band: Laura Landergott, Paul Pötsch, Albertine Sarges / Bühne: Marlene Lockemann, Sina Manthey / Kostüm: Svenja Gassen / Maske: Thomas Korn & Juli Schulz / Video und Live-Kamera: Kathrin Krottenthaler / Choreografie: Rúben Nsue / Lichtdesign: Hans Leser / Mitarbeit Regie: Stella Nikisch / Mitarbeit Bühne: Rosina Zeus / Mitarbeit Kostüm: Katharina Achterkamp, Aleix Ilusa / Mitarbeit Dramaturgie und Produktion: Lisa Homburger / Assistenz Choreografie: Sara Fernández / Übersetzung: Lyz Pfister / Einrichtung und Operating Übertitel: Andrew Clarke (Panthea) / Künstlerische Beratung: Aenne Quiñones (HAU) / Technische Leitung: Amina Nouns (HAU) / Produktionsleitung: Chiara Galesi (HAU)

2.0 von 5 Sterne
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Musical und Kabarett
1 Jahr her.
Kritik

Beim Privilegien-Check darf jede einen Schritt nach vorn, die ein besonders bildungsfernes Elternhaus und schwere Startchancen hatte. Diese autobiographischen Schnipsel ziehen sich als roter Faden durch den knapp 100minütigen Abend.

Dazwischen gibt es kleine Musical-Nummern, die in ihrem bewusst dilettantischen Charme an das „Hyäne Fischer“-Musical der Volksbühne erinnern, oder klassisches Polit-Kabarett. Die Ballade „Eternal Flame“ wird zum Plädoyer für ein Grunderbe umgedichtet. In einer Talkshow-Parodie stöhnt eine Streetworkerin über die abgeschotteten Reichen-Clans im Grunewald, die für sie einfach nicht zu erreichen sind.

In solchen Momenten blitzt das Potenzial auf, der Rest kommt nicht über eine launige Revue hinaus. Zum Schluss klinkt sich noch als Stargast aus Wien Stefanie Sargnagel ins Geschehen ein.

Weiterlesen: https://daskulturblog.com/2024/01/09/die-grosse-klassenrevue-hau-kritik/

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