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SPIELPLAN & KARTEN

Nadia Beugré Libr'arts: Prophétique (on est déjà né.es)

Bewertung und Kritik zu

PROPHÉTIQUE (ON EST DÉJÀ NÉ.ES) 
Nadia Beugré Libr'arts
 
Premiere: 11. Mai 2023 (Kunstenfestivaldesarts, Brüssel) 
Berlin-Premiere: 11. August 2023 (Tanz im August
Hebbel am Ufer (HAU), Berlin 

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Zum Einmal mehr nimmt Nadia Beugré Personen in den Fokus, die von der Mehrheitsgesellschaft an den Rand gedrängt werden, und hinterfragt zugeschriebene und zu übernehmende Rollenbilder und Identitäten. Ihre neue Arbeit beruht auf Recherchen zur Transgender-Community in Abidjan, einer ungemein lebendigen und widerständigen Gemeinschaft. Viele ihrer Mitglieder verdienen tagsüber ihren Lebensunterhalt als Friseur*innen und zelebrieren nachts ihre Identität als Tanzdiven. Beugré verbindet dabei Elemente von Voguing und Coupé-Décalé, die von den Performer*innen neu interpretiert werden – im Kampf für eine bessere Zukunft.

Mit Beyoncé, Canel, Jhaya Caupenne, Taylor Dear, Acauã El Bandide Shereya, Kevin Kero

Künstlerische Leitung: Nadia Beugré
Lichtdesign: Anthony Merlaud
Szenografie: Jean-Christophe Lanquetin
Künstlerische Assistenz: Christian Romain Kossa
Outside-eye: Nadim Bahsoun, Adonis Nebié

3.5 von 5 Sterne
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Nadia Beugré
1 Jahr her.
Kritik

''Transfrau Canel, von ihren Mitstreitern oder Mitstreiterinnen scherzhaft auch als "Reißverschluss" genannt, gibt einen kurzen Einblick in ihr Leben; sie war ein Jahr unschuldig in einem Männergefängnis... In der Mitte des Stücks, quasi als Zentrum, wickelt sie sich in eine riesige schwarze Rasta-Mähne ein, an welcher die anderen ziehen und zupfen usw. usf.

Kaugummis aufblasen und diese laut zerplatzen lassen - darauf verstehen sie sich unnachahmlich, und aufs Arschwackeln, was wiederum beim Publikum (und auch bei mir) sehr, sehr gut ankommt und die allgemeine gute Stimmung noch mehr aufheizt.

Und schlussendlich singen sie ein schönes sanftes Schmetterlingslied und entschwinden, immer leiser werdend, in die Nacht...'' schreibt Andre Sokolowski am 12. August 2023 auf KULTURA-EXTRA

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Laszives queeres Empowerment
1 Jahr her.
Kritik

Als selbstbewusste Feier ihrer Queerness funktioniert die Show der sechs Transaktivistinnen sehr gut. Dass sie bereits da sind und sich nicht länger an den Rand drängen lassen, macht nicht nur der französische Titei-Zusatz in Klammern deutlich, sondern ist auch die eindeutige Message des 70minütigen Abends. Das Ensemble, das Nadia Beugré im Nachtleben der Côte d’Ivoire castete und nach der Kunstenfestival-Premiere nun erstmals in Deutschland präsentierte, schillert in den buntesten Farben und wirft sich in laszive Posen. Die Publikumsresonanz schien am Ende geteilt: viel Jubel für das queere Statement auch hier, aber vor allem ältere Zuschauerinnen blickten etwas ratlos, in welche Show sie hier geraten sind, da vor allem Acauã El Bandide Shereya fast ständig an sich herumspielte und an diesem ersten warmen Sommerabend nach den Regen-Wochen anschließend als laszive Diva auch auf dem Vorplatz Hof hielt.

Eine zweite Ebene fehlt dieser Show, die ganz vom Charisma der Protagonistinnen lebt und nummernrevue-artig um wenige Leitmotive, z.B. Haarextensions, kreiste. Ein naheliegendes Motiv, da viele der Tänzerinnen tagsüber im Friseursalon arbeiten.

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