Bewertung und Kritik zu
ONE SONG. HISTOIRE(S) DU THÉÂTRE IV
Miet Warlop / NTGent
Regie: Miet Warlop
Premiere: 7. Juli 2022 (Festival d´Avignon)
Deutschland-Premiere: 27. Oktober 2022
Hebbel am Ufer (HAU), Berlin
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Zum Inhalt: Auf Einladung des NTGent ist Miet Warlop die*der vierte Künstler*in, die*der für “Histoire(s) du Théâtre” ein Werk entwickelt hat – nach Milo Rau, Faustin Linyekula und Angélica Liddell. Was ist die Geschichte von Theatermacher*innen? Mit “One Song” formuliert Warlop eine Antwort, wie nur sie sie geben kann. Zwölf Performer*innen betreten die Bühne für ein hypnotisierendes Ritual über Abschied, Leben und Tod, Hoffnung und Wiederauferstehung.
In einer Mischung aus Konzert und Live-Wettkampf, einschließlich Kommentator*in und Cheerleader*in. wird das Vorübergehende zum Universellen und das Persönliche zu etwas Gemeinschaftlichen. Das ist der Subtext von “ONE SONG”: ein Song wird zum Sinnstifter einer ganzen Gesellschaft. Einheit in der Vielfalt.
Die zwölf Performer*innen gehen gemeinsam bis zum Äußersten: Mit Songtexten, Bildern und Gegenständen, Sauerstoff und Schweiß beschwören sie unsere Conditio humana. Immer von Neuem erheben sie sich, um ihre Grenzen auszuloten. Sie alle trotzen der Zeit und geben einem tiefen menschlichen Bedürfnis Ausdruck: der Suche nach dem Moment, in dem wir unseren denkenden Körper transzendieren können. “Aus dieser erschöpfenden Arbeit entsteht eine kraftvolle, fesselnde Musik, die vom Publikum triumphierend empfangen wird”, schreibt das französische Magazin “maze” nach der Premiere beim Festival d‘Avignon.
Konzept und Regie: Miet Warlop
Text: Miet Warlop advised by Jeroen Olyslaegers
Dramaturgie: Giacomo Bisordi
Musik: Maarten Van Cauwenberghe
Kostümdesign: Carol Piron – Filles à Papa
Lichtdesign: Dennis Diels
Tontechnik: Bart Van Hoydonck, Raf Willems
Lichttechnik: Laurent Ysebaert