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Hebbel am Ufer (HAU)
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SPIELPLAN & KARTEN

Kat Válastur: Arcana Swarm

Bewertung und Kritik zu

ARCANA SWARM
Kat Válastur
 
Premiere: 20. November 2019 
Hebbel am Ufer (HAU), Berlin 

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Zum Inhalt: Was bedeutet Freude, die sich durch ihre Flüchtigkeit und Fragilität stets selbst auflöst? In Kat Válasturs neuer Arbeit verkörpern die Darsteller*innen die Komplexität dieser immer wieder in sich zusammenfallenden Emotion. Das verspielte Bühnenbild mit drei lebensgroßen Skulpturen lässt einen choreografischen Kippraum entstehen, in dem sich Freude in Grauen verwandelt. Die neue HAU-Produktion “Arcana Swarm” ist ein Stück für sieben Performer*innen und zugleich der dritte Teil des Werkzyklus “The Staggered Dances of Beauty”, in dem Válastur unterschiedliche Szenarien entwirft, die unseren Körper einer sich radikal verändernden Welt ausgesetzt zeigen. Einmal mehr setzt sie dabei die Technik des “Morphing” als transformative Kraft ein. Im Körper zeigen sich die Affekte und Effekte der heutigen technologischen, ökologischen und politischen Lage unserer gefährdeten und anthropozentrischen Welt.

Mit: Juan Pablo Cámara, Ixchel Mendoza Hernandez, Gaetano Montecasino, Ogbitse Omagbemi, Tamar Sonn, Sarah Stanley, Tiran Willemse 

Konzept, Skript & Choreografie: Kat Válastur
Lichtdesign: Martin Beeretz
Sounddesign: Peter Breitenbach
Bühnenbild: Leon Eixenberger
Kostüm: Christina Nyffeler
Dramaturgische Beratung: Einav Katan-Schmid, Maja Zimmermann
Outside eye: Alexandra Balona

TRAILER

4.0 von 5 Sterne
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Diagnose einer neurotischen Gesellschaft
5 Jahre her.
Kritik
''Kat Válastur ist auch bekannt für einzigartige Räume, für Skulpturen und Objekte auf der Bühne. Diesmal sind es keine schwebenden Neonröhrenkonstruktionen oder ineinander kippende weiße Wände. Diesmal sind es ein fleischfarbenes Herz, so groß wie ein Mensch und zwei von der Decke hängende riesige Kirschen, die wie verwest aussehen, es ist ein riesiges Ohr und zwei blaue Gestänge, die wie Luftwurzeln durch den Raum ranken. An diesen sind Mikrofone befestigt, in die die Tänzer summen, gurren, pfeifen. Ihre Geräusche werden in Loops in die Elektrosound-Wolken eingespeist, die in sanften Klangflächen dahinschweben oder in tiefen Bässen wummern oder sich am Ende zu einem lauschigen Sommerabend mit Grillenzirpen und Vogelzwitschern erheben. Der Sound, die Objekte, das diffuse Licht, die emotionalen Schwebezustände, die karstigen und exaltierten Bewegungen – das alles wirkt bizarr und rätselhaft, mitunter auch verstörend und beängstigend. Und alles zusammen ergibt das Abbild einer zwangsgestörten neurotischen Gesellschaft – das scheint hier ihre Gegenwarts-Diagnose zu sein. Es gibt keine wohltemperierte Ausgeglichenheit, nur Zustände der Dauer-Erregtheit. Das ist als Diagnose nicht neu, aber zutreffend und von Kat Valastur in einem ihrer eindringlichsten Stücke perfekt in Szene gesetzt.'' schreibt Frank Schmid auf rbbKultur
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