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In A Real Tragedy, It Is Not The Heroine Who Dies; It Is The Chorus

Bewertung und Kritik zu

IN A REAL TRAGEDY, IT IS NOT THE HEROINE WHO DIES; IT IS THE CHORUS 
von Ksenia Ravvina
Premiere: 7. Oktober 2021 (Gastspiel - Radar Ost) 
Deutsches Theater Berlin 

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Zum Inhalt: Immer wieder werden Künstler:innen für ihre Überzeugungen und ihre Kunst zum Schweigen gebracht. Dieser Abend gibt diesen Geschichten eine Stimme.
In Anlehnung an die starken Frauenfiguren der griechischen Tragödie lassen wir vor allem sie zu Wort kommen, wodurch sich eine Polyphonie von Stimmen entwickelt.
Denn nicht der Tod des einzelnen Helden ist die eigentliche Tragödie, sondern das Sterben des Chores – also der Gemeinschaft.
Anhand des politischen Schauprozesses um die Inszenierung Ein Sommernachtstraum unter der Regie von Kirill Serebrennikov in Russland und der Revolutionsbewegung in Belarus, in der sich besonders Frauen für Sichtbarkeit und Solidarität einsetzen, entsteht ein digitalaffiner, dokumentarisch-fiktiver Theaterabend, der sich mit der Diskriminierung, der Verstummung und dem gewaltsamen Vergessen von Künstler:innen auseinandersetzt.

Mit Yang Ge, Leicy Valenzuela

Inszenierung und Text: Ksenia Ravvina
Dramaturgie: Tina Ebert
Videodesign und Posterdesign: Daniel Hughes
Musik- und Sounddesign: Alexandar Hadjiev
Lichtdesign: Iana Boitcova
Produktionsleitung: Federico Vöcks de Schwindt, Francesca Spisto
Videoassistenz: Rocio Rodriguez Lektorat
Voice-Coaching: Joanna Harries

1 Kritik

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Hommage an die Opposition in Belarus
4 Jahre her.
Kritik
Im Halbdunkel kommen raunende Stimmen aus dem Off, ein paar Kalendersprüche werden an die Wand projiziert und Yang Ge, aus China stammendes Ensemble-Mitglied des Gogol Centers, die den Kontakt zwischen Serebrennikow und Reng Han herstellte, plaudert in einigen Videos, die wir via QR-Code und mit Kopfhörern auf unseren Handys abrufen. Recht ziellos wirkt dies lange Zeit. Der erste starke Moment ist, als Ge von ihrer ersten Begegnung mit Serebrennikow schwärmt und ihre Sicht auf die haarsträubenden Vorwürfe gegen den Regisseur schildert, dass es die „Sommernachtstraum“-Inszenierung, in der sie mitspielte, nie gegeben habe, sondern das Geld unterschlagen worden sei. Während Ge nur virtuell zu uns spricht und einige Meter weiter live im „Decamerone“-Stück auf der großen Bühne steht, erhebt sich im zweiten Teil die chilenischstämmige Leicy Valenzuela, die in den vergangenen Jahren in einigen Projekten der Berliner Freien Szene arbeitete, aus der ersten Reihe und schildert nach einer anekdotischen Einführung in ihren Lebenslauf, wie sie aus der Ferne die politischen Proteste in Belarus im Sommer 2020 erlebte. Weiterlesen
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