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Schaubühne am Lehniner Platz
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Kurfürstendamm 153 - 10709 Berlin
Telefon: 030 890023
SPIELPLAN & KARTEN

Territorium

Bewertung und Kritik zu

TERRITORIUM 
von Marco Layera und Martín Valdés-Stauber
Premiere: 23. Januar 2025 (entfällt aus künstlerischen Gründen)
Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin 

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Zum Inhalt: War der Brand ein Unfall, ein Angriff oder schlicht ein Spiel der Natur? »Territorium« erzählt vom Schicksal einer Frau und dem Zusammenprall zweier Welten: Im jugendlichem Alter wird sie im Gutshaus eines landwirtschaftlichen Großbetriebs aufgenommen, um dort zu arbeiten, und so der Armut entrissen. Sie lebt fortan mit einer Familie, die nicht ihre eigene Familie ist. Sie ist dabei, gehört aber nie gänzlich dazu. Zugleich hält ihre Abstammungsgemeinschaft sie für eine Verräterin. Zu verhasst sind die Großgrundbesitzer für ihre industrielle Ausbeutung der Natur. Die weitere Ausbreitung der landwirtschaftlichen Nutzfläche führt zu immer gewaltvolleren Konflikten. Schließlich zerstört ein Feuer das Anwesen. Die Gutsherren sterben. Schnell wird die einzige Überlebende, die Angestellte, verdächtigt, ihre Zieheltern ermordet zu haben.
»Territorium« ist ein Stück über eine gequälte, bedrängte Landschaft und über das Aufeinanderprallen unterschiedlicher Weltanschauungen. Welche Auswirkungen hat das koloniale Projekt bis heute? Die europäische Landnahme führte überall auf der Welt zu einer neuen Raumordnung: Natur wurde eingehegt und eingezäunt. Die Konstruktion eines Territoriums setzt dabei eine Macht voraus, die Grenzen kontrolliert, um Andere auszuschließen. Zugleich überwacht diese Instanz, was innerhalb des eingezäunten Gebietes passiert, und steuert die Ausbeutung des Gebietes. Diese Perspektive, die auf Nutzbarmachung, Technologie und Maschinen setzt, ignoriert jedoch, was vorher da war: Vielleicht sind die Wesen der Landschaft gar nicht vertrieben, sondern bewohnen als Schattenexistenz nach wie vor ihren angestammten Ort?

Mit: Damir Avdic, İlknur Bahadır, Holger Bülow, David Ruland, Julia Schubert

Künstlerische Mitarbeit/Choreografie: Carolina de la Maza
Bühne: Jan Pappelbaum
Kostüme: Vanessa Sampaio Borgmann
Sound: Ben Osborn
Dramaturgie: Martín Valdés-Stauber

Kritik

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