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    Maxim Gorki Theater
    www.gorki.de
    Am Festungsgraben 2 - 10117 Berlin
    Telefon: 030 202210
    SPIELPLAN & KARTEN

    Glaube Liebe Hoffnung

    Bewertung und Kritik zu

    GLAUBE LIEBE HOFFNUNG
    von Ödön von Horváth
    Regie: Hakan Savaş Mican 
    Premiere: 13. Januar 2018 
    Maxim Gorki Theater, Berlin 

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    Mit: Mehmet Ateşçi, Lea Draeger, Daniel Kahn, Orit Nahmias, Taner Şahintürk, Sesede Terziyan.

    Regie: Hakan Savaş Mican
    Bühnenbild: Sylvia Rieger
    Kostüme: Sophie Du Vinage
    Musik und Sounddesign: Lars Wittershagen
    Licht: Carsten Sander
    Dramaturgie: Irina Szodruch
    Bühnenmusik und Songs: Daniel Kahn

    TRAILER

     
    Meinung der Presse zu 

    „Glaube Liebe Hoffnung“

    Maxim Gorki Theater


    Der Tagesspiegel
    ★★★☆☆

    "Ungefährliche Abziehbilder"

    rbb
    ★★★☆☆

    nachtkritik
    "Sing, wenn du nicht weiterweißt"

    Berliner Zeitung
    ★★★★☆
    "Ein stringent strenger Horváth"


    Deutschlandfunk
    "Einsame Menschen"

    Die Welt
    ★★★★☆

    Zitty
    ★★★★☆

    tip
    ★★★★☆

    3.5 von 5 Sterne
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      7
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    Wunderbar sehnsuchtsvolles Duett
    6 years ago
    Kritik
    ''Die Gesellschaft um das Paar herum ist grell überzeichnet in ihrer Boshaftigkeit: der Präparator, dem Elisabeth zu Lebzeiten ihre Leiche verkaufen will, um an Geld zu kommen, ist ein aschfahlen Leichenzersäger, der an seinen blutigen Nägeln kaut; Elisabeths ehemalige Chefin ist eine grausame Tussi mit Robe und Federboa; der Amtsgerichtsrat krault eine Katze auf seinem Schoß wie der Bösewicht in James Bond. Dieses Liebespaar, das an der Welt zugrunde geht, wirkt nur deshalb nicht weichgespült, weil die Verzweiflung von Alfons und Elisabeth durchaus eindringlich ist. Mican nährt mit seiner Lesart den Glauben, dass die Liebe mit ein bisschen weniger Egozentrik die Rettung hätte sein können. Am Ende steht Sesede Terziyan mit tropfnassem Kleid auf der Bühne, gerade hat man Elisabeth aus dem eiskalten Wasser gefischt. Verbittert brüllt sie Alfons an, ein Schatten ihrer selbst, und stirbt einen einsamen Tod. Frei von Sentimentalität ist das, zusammen mit Daniel Kahns gefühlvollen Songs, freilich nicht – aber es ist ja nicht so, als hätte das Theater in Deutschland derzeit unter einem "zu viel" an Emotionen zu leiden.'' schreibt Barbara Behrendt auf kulturradio.de
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    Melancholischer Klagegesang
    6 years ago
    Kritik
    Als Hauptfigur Elisabeth stöckelt Terziyan auf roten Absätzen zwischen den schroffen Stelen und redet sich immer wieder Mut zu: Ich behalte den Kopf oben. Während ihrer albtraumhaften Reise durch die deutsche Bürokratie, die ihr mit einem „Wandergewerbeschein“ das Leben schwer macht, trifft sie prototypische Charaktere der Endphase der Weimarer Demokratie: Irene Prantl aus der gehobenen Gesellschaft, die trotz der allgemeinen Verelendung und Massenarbeitslosigkeit weiter auf dem Vulkan tanzt (schön hochnäsig gespielt von Orit Nahmias) oder den Präparator Hans, der sich nach der Devise „Nach unten treten, nach oben buckeln“ zum Oberpräpator hochdient (Mehmet Atesci). Zwischen den Musik-Nummern und diesen gelungenen Miniaturen ist der Abend aber für Gorki-Theater-Verhältnisse ungewohnt stockend und spröde. Zu oft steht Sesesede Terziyan allein zwischen den abweisenden Klötzen, zu kurz sind die Auftritte der meisten Nebenfiguren. Einige Ensemblemitglieder stemmen gleich drei bis vier kleine Rollen, so dass die einzelnen Figuren zu blass bleiben. Während das Bunte und Lebensfrohe, das am Gorki auch bei düsteren Themen immer durchscheint, diesmal fast völlig fehlt, ist das Publikum einer selbst für Gorki-Verhätnisse besonders heftigen und quer durch den kleinen Zuschauerraum ziehenden Portion von Nikotin- und Qualmschwaden ausgesetzt, die keinerlei Bezug zum Rest des Abends haben. Weiterlesen auf Das Kulturblog
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    Horváths „kleiner Totentanz“
    6 years ago
    Kritik
    ''Zu Beginn steht die gerade Abgebaute auch noch recht hoffnungsfroh und zuversichtlich am Rand der Bühne und lauscht dem Musiker Daniel Kahn am Klavier, der ihr dann seinen Hut hinhält. Aber Geld hat auch Elisabeth nicht und so versucht sie zunächst wie oben erwähnt ihren Körper schon zu Lebzeiten ans Anatomische Institut zu verkaufen. Der Totentanz nimmt seinen, wie unabwendbar erscheinenden Lauf. Dabei begleitet wird Sesede Terziyan von Mehmet Ateşçi, Lea Draeger und Orit Nahmias, die in wechselnden Rollen das übrige Personal des Dramas verkörpern. Ateşçi spielt den aasigen Präparator mit weißer Plastikschürze und bis zum Ellbogen blutigen Armen. Als Amtsgerichtsrat rollt er Zigarre qualmend mit dem Rollstuhl über die Bühne. Ganz in Schwarz und ebenso eiskalt wirkt der Oberinspektor von Lea Draeger, als Frau Amtsgerichtsrat gibt sie der verzweifelten Elisabeth von oben herab zweifelhafte Rechtsberatung. Schillernd mit Federboa echauffierende sich Orit Nahmias als Frau Prantl. Als Maria ist sie Elisabeth eine Schwester im Geiste. Ein wenig zur sehr auf böse Karikatur gebürstet, erfüllt das doch den Zweck, die junge Frau zwischen all den Egoisten wie eine Heilige im rieselnden Schnee aussehen zu lassen.  Melancholisch spielt dazu Daniel Kahn Blues, Balladen und Klezmersongs, aber auch ein schönes Duett zwischen Sesede Terziyan und Mehmet Ateşçi. Etwas rührig wird es wenn Sesede Terziyan zu einem traurig klingenden türkischen Lied ansetzt. Der Abend legt Stimmungen und Gefühl in den recht guten Soundtrack Kahns, der auch schon mit der Interpretation von Brecht-Songs aufgefallen ist und hier die Internationale zum Unterschichtensong parodiert. Kleine szenische Lichtblicke bringt noch die kurze Beziehung Elisabeths zum Schupo Alfons, den Taner Şahintürk als geradlinigen, prinzipientreuen Menschen mit leichtem Hang zur Romantik spielt, wenn er Elisabeth mit Sträußen von weißen Winterastern überhäuft. Aber es kommt wie es kommen muss, und zum feuchten Abgang Elisabeths stehen alle noch mal palavernd Spalier. Kein großer, dafür aber sehr eindrücklicher Abend.'' schreibt Stefan Bock am 14. Januar 2018 auf KULTURA-EXTRA
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