Bewertung und Kritik zu
ROM
nach Coriolan, Julius Cäsar und Antonius und Cleopatra von William Shakespeare
Regie: Karin Henkel
Premiere: 16. März 2018
Deutsches Theater Berlin
TICKETS ONLINE KAUFEN
Buch kaufen
Zum Inhalt: Im Frühstadium (Coriolan) kommt die Idee der demokratischen Teilhabe durch Volkstribunen auf: als Zugeständnis an das wütende Volk. Doch prompt sehen sich die Volksvertreter mit dem Kriegshelden Coriolan konfrontiert, der von Mitsprache und der wankelmütigen öffentlichen Meinung nichts hält. In der Zeit von Julius Cäsar ist die römische Demokratie wiederum durch einen starken Mann bedroht. In der Nacht vor der Krönung Cäsars beschließt eine Gruppe von Verschwörern um Brutus, zum letzten Mittel zu greifen, um die Demokratie zu retten: Tyrannenmord. Doch Antonius, engster Vertrauter Cäsars, schafft es in seiner Grabrede, die öffentliche Meinung gegen die Demokraten zu drehen.
Wenige Jahre später sehen wir in Antonius und Cleopatra den paranoiden, wirklichkeitsfernen Zirkel der Macht. Antonius regiert mit Cäsars Adoptivsohn Oktavius und einem altgedienten Militär in einer Dreiherrschaft. Antonius empfindet angesichts der politischen Machenschaften nur noch Ekel und Erschöpfung. Blindlings stürzt er sich in die Liebe zu Cleopatra, Königin von Ägypten. Doch die Machtspiele Roms holen ihn wieder ein und lassen ihn nochmals das große Rad der Politik drehen, bevor das römische House of Cards endgültig zusammenbricht.
Regie: Karin Henkel
Bühne: Thilo Reuther
Kostüme: Tabea Braun, Sophie Leypold
Musik: Lars Wittershagen
Licht: Matthias Vogel
Maske: Andreas Müller
Dramaturgie: John von Düffel
Meinung der Presse zu
„Rom“
Deutsches Theater Berlin
|
|