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Deutsches Theater Berlin
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Schumannstraße 13a - 10117 Berlin
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SPIELPLAN & KARTEN

Fighten

Bewertung und Kritik zu

FIGHTEN
von Katharina Bill und DT Jung
Premiere: 27. April 2025 
Deutsches Theater Berlin

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Zum Inhalt: Die Regisseurin und Aktivistin Katharina Bill inszenierte in der Box bereits die erfolgreiche Stückentwicklung Im Spiegelsaal und widmet sich in ihrer neuen Produktion gemeinsam mit Performer:innen dem Thema Gewalt. Gemeinsam erkunden sie sowohl gespielte als auch reale Gewalt, sowie deren mediale Darstellung. Aus einer feministischen Perspektive beleuchten sie, wie patriarchale Gewalt in Kampf-Stereotypen zum Ausdruck kommt und untersuchen die Faszination des Fightens – sei es im Boxring, beim Gaming, im Theater oder in den realen Kämpfen, die in unserer Gesellschaft stattfinden.

In Fighten treten neun Kämpfer:innen unterschiedlichen Alters, mit verschiedenen Körpern und Biografien gemeinsam in den Ring und rüsten sich für die Verteidigung ihrer individuellen Überzeugungen. Sie ringen, duellieren und verteidigen sich, kicken, boxen und batteln. Sie gehen bis an ihre Grenzen, fallen, stehen wieder auf, geben auf und kämpfen weiter.

Regie Katharina Bill  
Bühne und Kostüme Tatjana Kautsch  
Musik Jakob Jokisch  
Choreografie Thanos Papadogiannis  
Dramaturgie Christopher-Fares Köhler  
Theaterpädagogik Timo Staaks

1 Kritik

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Mosaik biographischer Kämpfe
4 Monate her.
Kritik

Um den Kampf gegen innere Dämonen und äußere Verletzungen, gegen staatliche Übergriffe, toxische Milieus/Familien und gegen Ausgrenzung/Abwertung geht es in den kommenden 85 Minuten. In kleinen Szenen berichtet das nach Alter/Herkunft/Geschlecht sehr diverse Ensemble von ihren Erfahrungen und Kämpfen: gegen die Stasi, gegen den gewalttätigen Vater, um den Ausstieg aus dem Rotlicht- und Bandenmilieu, gegen abschätzige Kommentare wegen der vietnamesischen Herkunft oder des Übergewichts, gegen die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen.

Der klassischen Heldenreise, wie wir sie aus den Mythen der Kulturgeschichte und dem Hollywood-Kino kennen, setzen Regisseurin/Aktivistin Katharina Bill und ihr Ensemble aus nicht-professionellen Spieler*innen von DT jung* ein Puzzle aus ihren biographischen Erfahrungen entgegen. So entsteht ein vielstimmiges Mosaik aus authentischen Lebensberichten, das bei der jungen Zielgruppe gut ankam. Der Nachteil ist, dass sich ein Schicksalsschlag an das nächste Problemfeld reiht und die verschiedenen Themen sehr kleinteilig und unverbunden nebeneinander stehen. Dazwischen gibt es Kurz-Choreographien von Thanos Papadogiannis mit Motiven aus Wrestling, Boxen oder gegenseitigem Ohrfeigen des Ensembles.

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