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Deutsches Theater Berlin
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SPIELPLAN & KARTEN

Das weite Land

Bewertung und Kritik zu

DAS WEITE LAND 
von Arthur Schnitzler
Regie: Jette Steckel 
Premiere: 12. Dezember 2014 
Deutsches Theater Berlin

Inhalt: Ein vielversprechender junger Pianist begeht Selbstmord. Seinen letzten Abend hat er in Gesellschaft des erfolgreichen Industriellen Friedrich Hofreiter verbracht. Dessen Frau Genia ist im Besitz eines Abschiedsbriefes, aus dem hervorgeht, dass sie sich einer Affäre mit dem Pianisten trotz ihrer Zuneigung verweigert hatte und dieser sich aus unglücklicher Liebe zu ihr erschoss. Genias Verzicht und ihr Festhalten an der ehelichen Treue veranlassen den notorischen Fremdgeher Hofreiter zu einer überstürzten Abreise in die Berge, wo er eine neue Liebschaft mit der jungen Erna beginnt. Während seiner Abwesenheit lässt sich Genia mit Otto ein, dem Sohn einer Bekannten. Als Hofreiter zurückkehrt und von der Affäre seiner Frau erfährt, fordert er Otto zum Duell und erschießt ihn.

Regie: Jette Steckel
Bühne: Florian Lösche
Kostüme: Pauline Hüners
Musik: Mark Badur
Dramaturgie: Anika Steinhoff

2.0 von 5 Sterne
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Schnitzlers Liebesdrama auf einem Sofa-Berg zu melancholischer Musik
10 Jahre her.
Kritik
Der sezierende Blick des ehemaligen Klinikarztes Schnitzler und die kluge Komposition seiner Dialoge, die meist durch eine dazutretende, störende dritte Person abgewürgt werden, sorgen für einen sich reibungslos entwickelnden Plot. Dennoch bleibt die Distanz des Publikums zu den Konflikten und Moralvorstellungen der Akteure spürbar. Daran können auch die hervorragenden schauspielerischen Leistungen – vor allem von Maren Eggert als Genia Hofreiter – und die sehr gut ausgewählte melancholische Musik wenig ändern. Der Abend bleibt eine museal anmutende Leistungsschau exzellenter Könner für ein Publikum, in dem grauhaariges Bildungsbürgertum dominiert, der aber wenig mit der Gegenwart vor der Tür des Theaters zu tun hat. Weiterlesen
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