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SPIELPLAN & KARTEN

Ein Sommernachtstraum (Staatsballett Berlin)

Bewertung und Kritik zu

EIN SOMMERNACHTSTRAUM 
nach William Shakespeare
Choreographie: Edward Clug 
Premiere: 21. Februar 2025 
Staatsballett in der Deutschen Oper Berlin 

Zum Inhalt: 

Die Komödie Ein Sommernachtstraum ist eines der bekanntesten und beliebtesten Werke von William Shakespeare, die die Macht der Liebe, die Verwirrungen menschlicher Gefühle und die Magie der Fantasie erkundet. Die Handlung webt kunstvoll verschiedene Handlungsstränge zusammen: Liebende fliehen vor strengen Gesetzen, Elfenkönig*innen regieren über das Naturreich, und eine Gruppe ungeschickter Handwerker bereitet eine Aufführung für den königlichen Hof vor. Inmitten eines dichten Waldes, einem Schauplatz voller Geheimnisse und unerklärlicher Mächte, treffen Liebespaare auf Hindernisse, die ihre Bindungen auf die Probe stellen. Das Feenreich spielt sein eigenes Spiel mit den menschlichen Schicksalen und verwirrt die Liebenden mit einem magischen Trank, der sie sich in die erste Person verlieben lässt, die sie erblicken. Geschickt werden so Themen wie die Irrationalität der Liebe, die Grenzen zwischen Realität und Traum sowie die Dynamik zwischen Macht und Fantasie verwoben. Choreograph Edward Clug, Ballettdirektor des Slowenischen Nationaltheaters Maribor, widmet sich diesem Klassiker, bringt seine einzigartige Vision auf die Bühne und entführt mit seiner Bühnenvision in eine Welt voller Magie und tiefer Emotionen. Die Choreographie hebt sowohl die komischen als auch die dramatischen Aspekte der Geschichte hervor.

Edward Clugs choreographische Interpretation zu der eigens für dieses Stück komponierten Musik von Milko Lazar erzählt Shakespeare mit dem Blick von heute – eine Geschichte, die die Tiefen der menschlichen Natur erforscht und dabei humorvoll und verzaubernd bleibt. Die Musik von Milko Lazar ist ein Auftragswerk, das in enger Verbindung mit der Inszenierung entsteht und mit dem Orchester der Deutschen Oper Berlin zur Uraufführung kommt.

2 Bewertungen

4.5 von 5 Sterne
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Schöne Ausstattungs-Einfälle in biederer Shakespeare-Adaption
6 Monate her.
Kritik

Die vielen kleinen Einfälle machen Edvard Clugs Neufassung des Shakespeare-Klassikers „Ein Sommernachtstraum“ sehenswert. Von der Entourage des Theseus, die ihren Herrscher (Cohen Aitchison-Dugas) auf einem Surfbrett hereinträgt und Unterwerfungsgesten tänzerisch parodiert, über die überdimensionale Gottesanbeterin bis zu den Auftritten der dreißig Waldelfen in den phantasievollen, häufig wechelnden Kostümen von Leo Kulaš bieten die 2,5 Stunden zahlreiche Überraschungen und kreative Ideen. Er spielt zunächst mit Naturmotiven wie Blättern und Ästen, aus denen er Ganzkörperkostüme bastelt, später karikiert er mit Tüll das klassische Ballerina-Outfit.

Das lässt dann auch darüber hinwegsehen, dass der Abend über weite Strecken recht konventionell abläuft. Der rumänisch-slowenische Choreograph, der kommende Spielzeit in einer Dreierspitze das Ballett Dortmund übernehmen wird, bleibt nah am bekannten Liebesverwirrungs-Plot von Shakespeare. Zur eigens von Milko Lazar komponierten, an Philipp Glass erinnernden Musik plätschert der komödiantische Reigen gefällig dahin. Erstaunlich viel Pantomime muss das Ensemble des Staatsballets diesmal einsetzen, die Handwerker-Truppe, die dilettantisch das „Pyramus und Thisbe“-Stück im Stück aufführen muss, unterhält mit Slapstick.

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Puck, puck...
7 Monate her.
Kritik

''Dem STAATSBALLETT BERLIN ist mit seinem zweieinhalbstündigen Sommernachtstraum ein weiteres publikumsmagnetisches Highlight geglückt - und ich weiß, vor lauter positivem Schreck, jetzt gar nicht, wen und was ich da noch alles so bejubeln sollte. Die Auftragsmusik zu dieser Produktion komponierte Milko Lazar, und sie hört sich, v.a. zum Schluss hin, wie Philip Glass an - ansonsten wirkt sie in ihren völlig unterschiedlichen (Nummern-)"Stilen" in der Tat sehr abwechslungsreich. Das Orchester der Deutschen Oper Berlin musiziert sie unter Leitung von Victorien Vanoosten.

Das sehenswerte Bühnenbild von Marko Japelj benötigte lediglich einen halbraumumgreifenden stilisierten Lattenzaun inkl. rein und raus fahrbarem Felsen. Die nicht minder sehenswerten Kostüme von Leo Kulaš schienen, allein von ihrer Quantität her, ungleich aufwändiger zu sein. Ich vermute mal, dass dieser Sommernachtstraum anhaltend erfolgreich und daher sehr lang im Repertoire verbleiben wird.'' schreibt Andre Sokolowski am 24. Februar 2025 auf KULTURA-EXTRA

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