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Wolfsschlucht

Bewertung und Kritik zu

WOLFSSCHLUCHT
von Malte Giesen
Regie: Paul-Georg Dittrich 
Premiere: 14. September 2019 
Deutsche Oper Berlin 

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Zum Inhalt: Seit seiner Uraufführung am 18. Juni 1821 im Schauspielhaus Berlin fasziniert Carl Maria von Webers FREISCHÜTZ Zuschauer und Künstler. Als erste deutsche Nationaloper immer wieder als naive Spukerzählung in einer vermeintlich idyllischen Jäger- und Bauernwelt rezipiert, brechen sich in der zentralen Wolfsschluchtszene für alle hörbar die Nachtseiten des Lebens ihre Bahn. „Das ist nicht der Böhmerwald, wo meine Wiege stand, sondern beginnendes Grauen, Zauber aus der Frühzeit der entzauberten Welt“, schrieb schon 1962 Theodor W. Adorno.

Max kann nicht mehr: Aufgerieben zwischen Erfolgsdruck und Erwartungshaltungen rettet er sich in die Wolfsschlucht. Dort, des Nachts im verbotenen Wald, passiert das Unerhörte, Unerwartete – der Bund mit dem Teufel selbst. Sieben Freikugeln scheinen Max’ Ausweg zu sein und ziehen ihn doch nur tiefer ins Verderben. In der Wolfsschluchtszene verschmilzt Weber Melodram, Naturbeschreibung und großes Opernfinale – als genuine Theatermusik schreit diese Partitur nach szenischer Radikalität.

Musikalische Leitung: Tilman Wildt
Inszenierung: Paul-Georg Dittrich
Bühne, Kostüme: Pia Dederichs, Lena Schmid
Video: Vincent Stefan
Kinderchöre: Christian Lindhorst
Dramaturgie: Lars Gebhardt

TRAILER

5 von 5 Sterne
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Die Gegenwart der Klassik
5 Jahre her.
Kritik

''Grandios agieren hier die drei Hauptdarsteller*innen, fangen Momente von Angst und Verzweiflung ein. Was sonst eine ganze lange Arie oder Szene braucht, ist hier in wenigen Sekunden verständlich und in wenigen Gesten greifbar. Der Kinderchor der Deutschen Oper begeistert – von einer Formation in die nächste, aber auch individuell unter das Publikum gemischt und mit einer Spielfreude als Waldgeister mit Baum- und Geweihkopfbedeckungen.

Mit dieser Produktion ist es gelungen, eine der zentralen Opern ins Heute zu holen, ohne dass es plakativ wird, auch ohne das inzwischen langweilig gewordene, als Avantgarde von vorgestern abgestandene Castorf-Theater eine Woche zuvor im Großen Haus bei Verdi. Hier wird die Klassik mit den Mitteln der Gegenwart interpretiert. Zwei Jahrhunderte ist Webers "Freischütz" inzwischen alt, aber aktueller, gegenwärtiger kann man diesen Klassiker kaum präsentieren.'' schreibt 

Andreas Göbel auf rbbKultur

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