Bewertung und Kritik zu
SLAVA'S SNOWSHOW
von Slava Polunin
Berlin-Premiere: 3. Januar 2014
Admiralspalast, Berlin
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Zum Inhalt: In Slava’s Snowshow erlebt das Publikum die kuriosen Abenteuer einer ganzen Schar höchst ungewöhnlicher Rotnasen. In zerschlissenen grünen Mänteln, viel zu großen Schuhen und gewaltigen Hüten erzählt der herrlich verlotterte Clownshaufen Geschichten ohne Worte, Geschichten von Heimweh, Fernweh und der Zuversicht des Herzens: Das Fauchen und Keuchen einer Lokomotive in weiter Ferne gibt das Signal und Slava entführt gemeinsam mit seinem Ensemble in die Welt der Fantasie, der Langsamkeit und der Verspieltheit. Umwölkt von knallgelben Overalls singen sie zur Konzertina den „Blue Canary“, tanzen grünummantelt Bossa Nova, machen aus einem Fetzen Vorhang und einem klapprigen Bettgestell das Boot der Verlorenen auf hoher See. Sie lassen Planeten schweben und fallen und verheddern sich in einem Spinnennetz, das wächst und wächst bis es sich schließlich auch in die letzte Zuschauerreihe ausbreitet. Und wenn dann am Ende ein ungeheuerlicher Schneesturm durch den gleißend hellen Saal fegt, ist auch der letzte Zuschauer zum glücklichen Kind geworden.
Illusion und Poesie werden eins in Slava’s Snowshow. Bilder aus einer verwunschenen Welt verschmelzen darin gemeinsam mit einer Musik wie ein klanggewordener Ozean zum Traum jenseits von Raum und Zeit. Faszinierende magische Effekte, Improvisation und Interaktion machen die Show zu einem phantastischen Gesamtkunstwerk. Mit kleinsten Bewegungen und präziser Mimik erschaffen Slava und sein Ensemble darin Momente von so großer Eindrücklichkeit, dass das Publikum glücklich in ihnen versinkt. „Ein Clownstheater, das betört und das kräftig die Lachmuskeln trainiert. Der Jubel ist stürmisch“, schwärmte die Berliner Morgenpost und The Guardian aus London jubelte: „Einer der größten Momente, die ich je im Theater erlebt habe“.
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