1911_KDL_HAM_300x250

     



    1911_KDL_HAM_728x90

    Oper Leipzig
    SPIELPLAN & KARTEN

    Schauspiel Leipzig
    SPIELPLAN & KARTEN

    eventim


    Über Grenzen

    Bewertung und Kritik zu

    ÜBER GRENZEN
    von David Lindemann
    Regie: Yves Hinrichs 
    Premiere: 2. Februar 2018 
    Schauspiel Leipzig - Diskothek

    Zum Inhalt: Grenzen begegnen uns überall. Während sie in ihrer sichtbarsten Form als politisch-geographische Trennlinien das Weltgeschehen bestimmen, sind es gerade die unsichtbaren Grenzen, die unser Leben im Alltag am stärksten beeinflussen. Denn unsere Identität entsteht in einem Spannungsfeld zwischen Zugehörigkeit und Abgrenzung. Dabei strukturieren Grenzen unsere Denkräume und Lebenswirklichkeiten. 

    Mit Julia Berke, Andreas Herrmann, Hartmut Neuber, Charlotte Kremberg, Philip Schroeder, Paul Spiering, Undine Unger, Marie Schulte-Werning 

    Regie / Bühne: Yves Hinrichs 
    Bühne: Leonie Kramp 
    Kostüme: Marleen Hinniger 
    Choreographie: Jana Rath 
    Musik: Undine Unger 
    Video: Max Vincent Schulze 
    Dramaturgie: Clara Probst

    4.0 von 5 Sterne
    • 5 star
      0
    • 4 star
      1
    • 3 star
      0
    • 2 star
      0
    • 1 star
      0
    Persönliche Grenzerfahrungen
    6 years ago
    Kritik
    ''Unter harten Technoklängen wird ein großer Flokatiteppich ausgerollt, auf dem liegend der Älteste des Abends, Schauspieler Andreas Herrmann über die Überschreitung der letzten Grenze spricht. Dazu beschreibt Paul Spiering die biologischen Vorgänge beim Sterben und der Verwesung des Körpers. Aber nicht nur über die Haut als empfindendes Grenzorgan, auch über zwischenmenschliche Grenzen geht es, wenn sich ein Paar (Julia Berke, Hartmut Neuber) über Freiheit, Vertrauen und Kontrolle in ihrer Beziehung streitet. Es werden lauthals Identitätsfragen, gesellschaftliche Normen und Genderwahn diskutiert, bis die Frauen des Ensembles in einem witzigen Westernplot die Herrschaft der Männer mit Spielzeugpistolen beenden. Dazu färben sich Videowand und Flokati unter den Videoprojektionen von Max Vincent Schulze blutrot.  So gibt der Abend Raum für viele weitere grenz- und genenerationsüberschreitende Betrachtungen unseres Lebens. Dabei legt sich das Ensemble mit viel Spielwitz- und -freude ins Zeug, bis am Ende des Stücks der Schauspieler Andreas Herrmann noch einmal über eine für ihn und seinen Beruf sehr wichtige Grenze spricht, die durch den Fall der „vierten Wand“ bedroht scheint. Er bricht hier nochmal eine Lanze für den Schutzraum Bühne, in dem er verabredet lügen, morden und doch auch eine eigene Wirklichkeit zur realen Welt erschaffen kann. Eine allabendliche Existenzbehauptung, mit der man sich diese Welt spielerisch erobern kann. Und auch das zeigt dieser Abend wunderbar.'' schreibt Stefan Bock am 3. Februar 2018 auf KULTURA-EXTRA
    Show more
    0 von 0 Person(en) gefiel diese Kritik

    PDF-Datei: 29,95 € 23,95 €


    Weitere Formate auf Amazon & Play:
    Taschenbuch / Kindle: 39,95 €
    Google eBook: 29,95 €


    UNSERE BÜCHER ALS PDF-DATEI


    AUSWAHL

    AUF DER BÜHNE © 2024
    Toggle Bar