Dating-Apps spielen bei diesem unterhaltsamen Spektakel außer im Titel keine Rolle. Die drei Schauspieler Lise Risom Olsen, Andreas Schröders und Mark Waschke bleiben ganz traditionell analog, wechseln sich mit ihren Solonummern (Anekdote oder Song) ab oder sprechen gerne auch mal ältere Ehepaare in der ersten Reihe auf ihre eigenen Erfahrungen zum Thema an.
„Love hurts in tinder times“ ist zwar kein großer Abend wie nebenan das Polit-Drama „Professor Bernhardi“, will das aber auch gar nicht sein. Wengenroths neue Regiearbeit, die er wie gewohnt mit dem Ensemble entwickelte, ist eine sympathische, assoziative Aneinanderreihung kleiner Nummern rund um die Themen Liebe und Sex für das kleine Studio der Schaubühne.
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