Postdramatisches Künstlerkolleltiv
Rimini Protokoll konstruiert mit der Tetralogie
>>Staat 1-4<< unterschiedliche Realitäten, die die Verfasstheit der Demokratie überprüfen und durchleuchten.
Befinden wir uns immer noch in einer Demokratie? Oder sind wir Teil eines Unterhaltungsprogramms, in denen (politische) Akteure im Verborgenen operieren und uns eine demokratische Welt vorgaukeln? Steuern wir, als Bürger, die Welt oder sind es ökonomische und politische Eliten, Lobbyverbände oder digitale Netze? Auf diese Fragen geht das Autoren-Regie-Team
Rimini Protokoll (Helgard Haug, Stefan Kaegi, Daniel Wetzel) in ihrer Tetralogie
>>Staat 1-4<< ein, welches entstanden ist in Kooperation mit den
Münchener Kammerspielen,
Düsseldorfer Schauspielhaus,
Staatsschauspiel Dresden, dem
Schauspielhaus Zürich und dem
Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin. Das künstlerische Team realisiert seit 2000 Projekte mit sogenannten
Ready-Made-Darsteller und wurde mit ihrem Projekt
>>Deutschland 2<< (UA
Theaterhalle Bonn-Beuel, 2002) international bekannt. Mit
>>Staat 1-4<<, das bis zum 25. März im
HKW zu erleben ist, hinterfragt das Kollektiv gesellschaftspolitische Phänomene der Realität und versucht spielerisch mit seinem Publikum die Machtstrukturen der Welt zu fassen. In
>>Staat 4 – Weltzustand Davos<< (UA
Schauspielhaus Zürich, 2018 ) versetzt das Kollektiv die Zuschauer in ein Eisstadion im Schweizer Alpenstädtchen Davos.
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