Der „Faust“ reicht dennoch nicht an seine beiden Arbeiten aus der vergangenen Spielzeit („Karamasow“ und „Die Kabale der Scheinheiligen“) heran, die seinem Star-Aufgebot noch wesentlich mehr Gelegenheit gaben, in Kabinettstückchen zu glänzen, weit weniger Längen hatten und auch konzeptionell schlüssiger waren. Wie bei den meisten Volksbühnen-Inszenierungen dieser Spielzeit von Marthaler bis Pollesch durften auch hier Gags über den Nachfolger Chris Dercon nicht fehlen. Statt subtiler Pointen blieb es aber bei recht faden Witzen. Weiterlesen